»Sammler sind glückliche Menschen.«

Johann Wolfgang von Goethe

Albert Hien

„Glückshafen“

Objekte
15. September 2010 bis 12. November 2010
Eröffnung: 14. September 2010, 20 Uhr
Art alarm 18./19. September 2010

Der zweifache documenta -Teilnehmer (1982 und 1987) Albert Hien (geb. 1956) aus München war bereits 1993 in der Galerie Rainer Wehr mit der Installation „Minerale, Cristalli, Karfunkel“ und 1999 mit der Ausstellung „GIB GAS“ vertreten. Bei seiner neuen Präsentation „Glückshafen“ geht es um die zeitgenössische Annäherung an die rätselhaften Bildwelten des niederländischen Malers Hieronymus Bosch (1450 – 1516):

Gott, Glück, Geld,

Money never sleeps,

Unser Aller Wertester,

Billig, Umsonst, Satt,

Umsonst ist der Tod,

Kein Glück !

Die Objekte von Albert Hien sind immer eine intelligente Kombination von verschiedensten Fundstücken, die er über Jahre in der ganzen Welt zusammenträgt, mit eigenen bildhauerischen Elementen, oft aktiviert durch Motoren, Wasserpumpen oder Lichtquellen. Zitat Johannes Cladders: “Es könnte ein lustige Welt sein, eine Welt des Spiels, auch eine der Ironie und des Sichtlustigmachens. Ernst und Lächerlichkeit sind zwar unvereinbar und doch wohnen sie dicht beieinander; so dicht, dass sie jederzeit in ihr Gegenteil umschlagen können. Bei Albert Hien hat sich diese bipolare Welt stabilisiert.“

 


3 aus 4, 2010
Metall, Leuchtschnur

Raum I

Super 7, 2010
Metall, Leuchtschnur, Kunststoff, Lack

Glückshafen
Holz, Lack, Beize

4 aus 7, 2010
Metall, Seide, Lack

OGOTT
Melatt, Lack

"Gott" 2009, Holz/Leuchtschnur, 80 x 150 x 3 cm